Liebe Grüße
arivle 🕊
"Es gibt keinen Weg zum Frieden,
denn Frieden ist der Weg"
Mahatma Gandhi
Beiträge: | 9.975 |
Registriert am: | 04.03.2011 |
Danke Arivle,aber man kann ja leider nicht weiter lesen..
LG Hanni
Man sieht oft etwas hundertmal, tausendmal, ehe man es zum ersten Mal richtig sieht. Christian Morgenstern
Beiträge: | 1.535 |
Registriert am: | 05.03.2011 |
Danke Arivle,
ist leider sehr schade, dass man das Interview nicht weiter verfolgen kann.
Liebe Grüße
Angelika
Beiträge: | 2.025 |
Registriert am: | 02.11.2014 |
Danke Arivle...
vill kann man es später ganz lesen...
LG Karin
Beiträge: | 4.925 |
Registriert am: | 05.03.2011 |
vielleicht hat jemand ein Abo
Liebe Grüße
arivle 🕊
"Es gibt keinen Weg zum Frieden,
denn Frieden ist der Weg"
Mahatma Gandhi
Beiträge: | 9.975 |
Registriert am: | 04.03.2011 |
... dann schließ mal schnell eins ab
das steht auch noch da: ... Howard Carpendale: Ich habe den jungen Leuten am ersten Tag gesagt: „Wir brauchen mehr Tempo gegenüber dem letzten Album“. Und das haben wir dann ...
Liebe Grüße
arivle 🕊
"Es gibt keinen Weg zum Frieden,
denn Frieden ist der Weg"
Mahatma Gandhi
Beiträge: | 9.975 |
Registriert am: | 04.03.2011 |
an anderer Stelle im Inet
vielleicht kann man irgendwann doch lesen
Liebe Grüße
arivle 🕊
"Es gibt keinen Weg zum Frieden,
denn Frieden ist der Weg"
Mahatma Gandhi
Beiträge: | 9.975 |
Registriert am: | 04.03.2011 |
Liebe Grüße
arivle 🕊
"Es gibt keinen Weg zum Frieden,
denn Frieden ist der Weg"
Mahatma Gandhi
Beiträge: | 9.975 |
Registriert am: | 04.03.2011 |
Ihr werdet euch doch wohl nicht kloppen. Na,na.....
Liebe Grüße
Angelika
Beiträge: | 2.025 |
Registriert am: | 02.11.2014 |
nein, nein - wir doch nicht
Liebe Grüße
arivle 🕊
"Es gibt keinen Weg zum Frieden,
denn Frieden ist der Weg"
Mahatma Gandhi
Beiträge: | 9.975 |
Registriert am: | 04.03.2011 |
PZ-Interview mit Howard Carpendale: „Die Welt macht mir Angst“
Zum Interview im Büro seines Managers im schniken München-Bogenhausen empfängt ein gewohnt lässiger, aber doch auch recht besorgt wirkender Howard Carpendale. Die Menschheit mit ihren vielen Problemen, sie bekümmert den 69-jährigen Deutschpop-Dinosaurier aus Südafrika, der mit „Das ist unsere Zeit“ ein bemerkenswert frisches und zeitgemäßes Album aufgenommen hat.
PZ: Herr Carpendale, auf dem Cover Ihres neuen Albums sehe ich Sie zum ersten Mal überhaupt mit Krawatte. Ein Stilwechsel?
Howard Carpendale: Ach nein, ich habe die Krawatte auf dem Foto ja sehr locker umgebunden. Ich fand es langsam mal Zeit, den Schal wegzuwerfen. Privat trage ich tatsächlich so gut wie nie eine Krawatte, ich wüsste gar nicht, wann das letzte Mal war.
PZ: Die neuen Songs wirken schneller als die alten. „Worauf warten wir“ zum Beispiel ist eine folkige Nummer, die auch zum Mumford & Sons passen würde.
Howard Carpendale: Ich habe den jungen Leuten am ersten Tag gesagt: „Wir brauchen mehr Tempo gegenüber dem letzten Album“. Und das haben wir dann umgesetzt. Am Ende wurden es fast zu viele Titel in diese Richtung, ein paar Balladen braucht man ja auch dazwischen, die Mischung muss stimmen.
PZ: Ihr vorheriges Album hieß „Viel zu lang gewartet“, das neue „Das ist unsere Zeit“. Haben Sie Angst, dass ihnen die Zeit davonläuft?
Howard Carpendale: Das stimmt, die beiden Titel sind verwandt. Mir geht es darum, eine Aufbruchstimmung zu erzeugen, die mir insgesamt fehlt in der Gesellschaft. Die neue Platte ist wieder in einem Band-Camp entstanden, das heißt, ich habe mich mit vielen, oftmals jungen, Komponisten und Textern zusammengesetzt, ihnen aus meinem Leben erzählt und darüber gesprochen, was mich bewegt.
PZ: Was bewegt Sie denn?
Howard Carpendale: Die Welt macht mir im Moment große Angst. An fünf von sieben Abenden sitze ich vor den Nachrichten und denke „Das darf doch alles nicht wahr sein“. Als Künstler kann ich die Welt nicht ändern, ich glaube aber schon, dass ich den Menschen nicht nur Freude mache, sondern sie auch zum Nachdenken bringen kann.
PZ: Was kann ein Popsänger konkret erreichen?
Howard Carpendale: Wir können über Dinge reden, sie ansprechen. Wenn niemand den Mund aufmacht, dann wird sich nichts ändern. Die Politiker packen es ja nicht, auch ein Obama hat mich enttäuscht.
PZ: Wo fangen wir also an?
Howard Carpendale: Es brennt an jeder Ecke. Deshalb brauchen wir mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft. Wir sind viel zu egoistisch geworden. Und viel zu viele Menschen haben resigniert, sie haben das Gefühl, als gehörten sie nicht mehr dazu.
PZ: Wie wollen Sie den Zusammenhalt verbessern?
Howard Carpendale: Mir bereitet die Schere zwischen Arm und Reich großen Kummer. Das ist langsam ein Witz. Die Reichen haben eine Lobby, dank der sie ihre Vorstellungen immer werden durchsetzen können. 2325Milliardäre gibt es auf der Welt. Dabei braucht kein Schwein eine Milliarde.
Jetzt leben Sie in einer Villa am Starnberger See. Auch nicht unbedingt eine Arme-Leute-Gegend.
Ja. Ich meine, ich habe selbst meinen Wohlstand, doch eigentlich lebe ich ohne großen Luxus. Ich suche mir auch meine Freunde überhaupt nicht danach aus, wie viel Geld sie auf dem Konto haben.
PZ: Sind Sie trotz allem ein Optimist?
Howard Carpendale: Ich bin Realist. Ich bleibe nicht aus Verzweiflung im Bett liegen, ich glaube jedoch auch nicht, dass sich alles einfach irgendwie zum Guten wenden wird. Einer erschreckenden Anzahl von Menschen auf der Welt ist alles scheißegal, das müssen wir ändern. Ich will ein kleines bisschen Sensibilität schaffen. Ich verstehe auch manchmal die Menschen nicht mehr. Vor ein paar Tagen habe ich von einem 15-Jährigen aus Amerika gelesen, der an seiner Schule gemobbt wurde, weil er schwul war. Der hat sich umgebracht. Da sitzt man am Küchentisch und fasst es einfach nicht. Wenn sich zwei Menschen lieben, ist das doch das Schönste auf der Welt, das es gibt. Und dann hast du Länder, da bestrafen sie diese Menschen mit dem Tod. Ich bin im Moment sehr empfindlich für das, was in der Welt passiert.
PZ: Wie denken Sie über den Tod?
Howard Carpendale: In den meisten Ländern ist es den Menschen nicht erlaubt, mitzuentscheiden über ihr eigenes Leben und dessen Ende. Ich möchte den Zeitpunkt meines Todes gerne selbst bestimmen. So viele alte Menschen haben ein tolles Leben gelebt, doch die finalen Jahre sind für die einfach die Hölle. Das muss doch nicht sein. Vielleicht schreibe ich irgendwann ein Buch zu diesem Thema.
PZ: Denken Sie, Sie haben ihre bisherigen 69 Jahre voll ausgeschöpft?
Howard Carpendale: Nein. Ich habe viel zu lange unbewusst gelebt und einfach nur die Zeit genossen. In den wilden Jahren zwischen 20 und 35 ist die Zeit schon sehr schnell vorbeigegangen. Heute lese ich viel und denke nach. Ich wünschte mir, das hätte ich schon früher gemacht.
PZ: Gefällt Ihnen der knapp 70-jährige Howard Carpendale besser als der 30- oder 40-jährige?
Howard Carpendale: Ja. Vom Kopf her auf jeden Fall. In puncto Kondi-tion und Körper weniger.
PZ: Über ihren 70. Geburtstag im nächsten Januar sollten wir noch kurz sprechen.
Howard Carpendale: Ach, da bin ich der falsche Ansprechpartner. Meine Familie wird sich wohl irgendetwas für mich überlegen, ich selbst halte mich da raus und freue mich auch nicht, dass ich 70 werde. Meine Freude gilt eher dem 50-jährigen Bühnenjubiläum im kommenden Jahr. So lange mitzumischen und immer noch aktuell und gefragt und gut zu sein, das ist etwas, worauf ich wirklich stolz bin.
Autor: Steffen Rüth
Und Howard kann stolz sein
Liebe Grüße
arivle 🕊
"Es gibt keinen Weg zum Frieden,
denn Frieden ist der Weg"
Mahatma Gandhi
Beiträge: | 9.975 |
Registriert am: | 04.03.2011 |
Forum Software von Xobor.de Einfach ein Forum erstellen |