"Howard Carpendale: Auf meinem Grabstein soll nur noch "Danke" stehen
Sänger macht sich vor seinem 75. Geburtstag Corona- und Zukunftssorgen - "Die Art und Weise, wie man mit der Unterhaltungsbranche umgeht, ist eine Oberschweinerei"
Osnabrück. Sänger und Entertainer Howard Carpendale macht sich wenige Tage vor seinem 75. Geburtstag in Corona-Zeiten Sorgen um die berufliche Zukunft: "Ich vermisse die Bühne. Mir kommen durchaus zwischendurch Gedanken, ob ich jemals wieder auf einer Bühne stehen kann", sagte er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Dabei richtet er den Blick auf die gesamte Branche - und spart nicht mit Kritik: "Ich leide darunter, weil mir meine Leidenschaft weggenommen wurde. Ich leide aber nicht finanziell. Andere Menschen haben ihre Leidenschaft verloren und kein Einkommen. Die Art und Weise, wie man mit der Unterhaltungsbranche umgeht, ist eine Oberschweinerei. Und das liegt zu einem großen Teil daran, dass die Politiker überhaupt kein Verständnis und Wissen darüber haben, was und wer alles zu dieser Branche gehört."
Bei der Diskussion sollte man nach Carpendales Ansicht auch die momentan profitierenden Branchen ins Visier nehmen: "Wie wäre es denn, wenn diese Online-Unternehmen eine große Spendenaktion starten und von jedem dort gekauften Musikteil drei Euro an die Veranstaltungsbranche zurückgeben?"
Seinen 75. Geburtstag am 14. Januar wolle er im Kreise der Familie feiern, sagte Carpendale weiter. Eine große Party sei ohnehin nicht geplant gewesen: "Das bin ich nicht." Er wolle jedem Familienmitglied die kürzlich veröffentlichte Box "Das Werk meines Lebens" überreichen, "denn damit halten sie mein Leben in der Hand".
Rückblickend sei er jedem aus der Familie dankbar, "wie sie oder er mich auf meinem bisherigen Weg begleitet haben". Seit seinem 70. Geburtstag wolle er eigentlich auch mit jedem ein ausführliches persönliches Gespräch führen. "Bisher haben sie das aber immer abgelehnt, weil sie es nicht wahrhaben wollten, dass ich irgendwann verschwinde. Aber es ist nun mal wahr. Wenn ich gehe, möchte ich nicht das Gefühl haben, dass irgendwer etwas zu bereuen hat." Er freue sich persönlich über das Riesenglück, das seine Karriere begleitet habe: "Deswegen soll auf meinem Grabstein nur noch ,Danke' stehen."
Quelle: NOZ, Alberti
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"Es gibt keinen Weg zum Frieden,
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WOW.... was für ein Interview!! Schön und sehr emotional... Das stimmt einem doch traurig... aber toll, wie Howard damit umgeht...
Danke Arivle
Danke für den Bericht, toll das Du es kopiert hast für uns....
LG Karin
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Danke Arivle für dieses tolle und emotinale Interview👍🏻😘
Liebe Grüße, Kiki
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Danke Arivle,
ein wunderbares und emotionales Interview. Er macht sich viele Gedanken......macht etwas traurig. Toll, wie er damit umgeht.
Liebe Grüße
Angelika
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Ja, man muss bischen schlucken ...
In der TINA v. 30.12.20 gab es auch ein Interview mit Fotos. Das ist uns aber überwiegend schon bekannt (wurde in Leipzig geführt, NEUE BLATT, glaub' ich). Die Zeitschrift gibt's nicht mehr im Handel. 🤷♀️
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Danke für den langen Beitrag! Ich lese ihn mir nachher mal in Ruhe durch.
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"Brisant" beschäftigt sich auch mit dem Artikel:
https://www.instagram.com/p/CJyqcl7CYog/...d=1otwmq4k4mwa4
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Das von Alberti geführte Interview war wieder ein Bezahlartikel. Selbst bei Anmeldung für den Probemonat musste man persönl. Daten, einschließlich Konto-Verbindung, hinterlassen. Das war mir dann doch zu blöd.
Nun hat aber unser rambo den Artikel geschickt. Vielen Dank dafür 😘
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Danke Arivle ,
Danke auch an Rambo.
Howard und Alberti sind ein tolles Team. Sie verstehen sich. Das merkt man.
Liebe Grüße
Angelika
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Danke an Rambo und Arivle... super!!
Ja, toll dass die beiden sich wieder getroffen haben
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Danke an rambo und Arivle😃👍🏻
Ja, Alberti und Howard ergeben ein gutes Team, das spürt man im Buch und nun auch wieder in diesem Interview👍🏻
Liebe Grüße, Kiki
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Ja, auch in Osnabrück im Oktober. 👏
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